Der aggressive Katzenpilz ist auch auf Menschen übertragbar. Besonders häufig kommt er in Mittelmeerländern vor – gerade Streuner sind oft damit infiziert. Kinder stecken sich so häufig mit der Krankheit an, wenn sie mit den Samtpfoten spielen oder sie streicheln. Aber auch für Erwachsene ist Katzenpilz eine Gefahr – besonders, wenn sie eine schlecht ausgebildete Immunabwehr haben.
Katzenpilz: Auch in Deutschland immer mehr Fälle
Der Katzenpilz oder Microsporum Canis, wie der lateinische Name dafür lautet, ist inzwischen sehr weit verbreitet. Neben dem Vorkommen bei Samtpfoten in südeuropäischen Ländern gibt es inzwischen auch in Deutschland immer mehr Fälle davon. Tiere und Menschen, die sich damit angesteckt haben, bringen die Krankheit so auch in andere Länder.
Die Pilzinfektion ist hoch ansteckend
Das Schwierige: Die Katze selbst zeigt meist keine Symptome des Pilzes, wenn er noch nicht ausgebrochen ist. Das macht es natürlich fast unmöglich zu erkennen, ob sie den Erreger in sich trägt. Aber schon bei der kleinsten Berührung kann Katzenpilz ansteckend sein. Ist die Krankheit bei der Katze bereits ausgebrochen, erkennen Sie sie an kahlen Stellen im Fell des Tiers. Zur Behandlung reicht eine Tablettenkur vom Tierarzt.
Beim Menschen erkennen Sie den Pilz zunächst meist nur an einer Stelle – und zwar der, die mit der infizierten Katze in Berührung gekommen ist. Er ist meist als kleine, rote Spore erkennbar, die stark juckt. Daher verwechseln Betroffene den Katzenpilz zunächst oft mit einem Insektenstich. Unbehandelt breitet er sich immer weiter aus. Ist die Kopfhaut betroffen, kann der Pilz sogar Haarausfall an der Stelle auslösen.
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